Symbioselenkung

Der Erreger ist nichts, das Terrain ist alles. (C. Bernard)

Die Schleimhaut des Darms ist die größte Oberfläche des Menschen (ca. 400qm). Sie ist rasenartig von verschiedenen Bakterien und anderen Mikroorganismen besiedelt, die für den Menschen wichtige Funktionen übernehmen: Hilfe bei der Verdauung, Lieferant von Vitaminen (B12), Unterstützung und Aufrechterhaltung des Immunsystems, u.a. Die Darmschleimhaut steht auch in engem Zusammenhang zum Immunsystem des Körpers.

Nehmen nun krankmachende Keime überhand, so führt dies einmal aufgrund von Fehlverdauung zur Bildung von giftigen Substanzen, als auch zu einer instabilen Immunlage mit unzureichender Abwehrreaktion = Immunschwäche oder aber zu überschießenden Immunreaktionen = Allergien.

Beschwerden diesbezüglich könnten sein: Blähungen, Völlegefühl, Durchfälle, Müdigkeit, Leistungsabfall, erhöhte Leberwerte, gehäufte Infekte, Darmpilzerkrankung, Neurodermitis, Heuschnupfen, allergisches Asthma bronchiale u.a.

Ursächlich für die Darmfehlbesiedlung (Dysbiose) können sein: psychischer Stress, Einnahme von Antibiotika oder Cortison oder Verhütungsmittel, chronischer Gebrauch von Abführmittel, ungesunde Ernährungsweise, Umweltgifte, schwere Darminfektionen u.a.

Durch die Symbioselenkung soll zum einen diese Fehlbesiedlung des Darms wieder behoben werden, wozu lebende oder abgetötete Darmmikroorganismen in Form von Tropfen, Tabletten oder Kapseln gegeben werden. Zum anderen sollen durch die Verabreichung dieser Medikamente auch immunologische Prozesse und Regulationsvorgänge im Körper angeregt werden, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Begleitend hierzu werden oft Anti-Pilzmittel und Homöopathika zum Aufbau gegeben. Wichtig ist auch die Umstellung der Ernährung auf eine vollwertige Mischkost. Diese sollte auch nach Abschluss der Behandlung fortgeführt werden.

Die Symbioselenkung gehört nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen und muss deshalb privat liquidiert werden.

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